Mardi Gras begeisterte mit Benefizkonzert für die Theaterfreunde

Am 05. Oktober 2017 luden die „Freunde des Zittauer Theaters e.V.“ mit Unterstützung des Café Jolesch zum Benefizkonzert  der Gruppe Mardi Gras  zugunsten  der Theaterjugendarbeit. Der 1. Stellvertretende Vorsitzende des Vereins – Armin Pietsch –  konnte im restlos ausgebuchten Café Jolesch  über 80 Gäste begrüßen. Die Band Mardi Gras aus Bayern hat sich seit ca. 15 Jahren auch in Zittau und Umgebung einen Namen gemacht und eine Fangemeinde aufgebaut. Diesmal  begeisterte sie das Publikum mit der Premiere ihres neuen Programms „AlWrite“ – Texte und Musik von den Beatles. Bei der Lesung  von Gedichten von John Lennon und Paul McCartney, umrahmt von balladenhaften und rockigen Liedern der Beatles, konnten auch überraschende Erkenntnisse gewonnen und die Musik der  legendären Band von ungewöhnlicher Seite erlebt werden. Der mehrstimmige Gesang, die interessanten Arrangements und die Musizierfreude der drei Akteure Rudi Baumann, Karl-Heinz Mayer und des Zittauer Professors Bernd Delakowitz machten das Konzert  zu einem besonderen Erlebnis.

Die Einnahmen des Abends   gingen an den Verein, der damit die theaterpädagogische Jugendarbeit fördern wird. Die Vereinsleitung bedankte  sich herzlich für diese  großzügige Unterstützung und den unterhaltsamen Abend.

Theater kürt Publikumslieblinge

Sabine Krug und Stephan Bestier sind die besten Schauspieler. Ihr Sieg ist eindeutig gewesen – nicht so beim besten Stück.  

Sabine Krug wird umschwärmt. Und das nicht nur von Tilo Werner in der Komödie „Der Pantoffel-Panther“, sondern auch von den Zuschauern. Die Theaterbesucher haben sie jetzt zur beliebtesten Zittauer Schauspielerin gewählt. Etwa 400 Personen haben in den vergangenen Wochen an der Abstimmung teilgenommen, davon ungefähr ein Viertel online.

Bei der Spielzeiteröffnungsgala bekam Sabine Krug bekam Sabine Krug bei der Spielzeiteröffnungsgala den Gerhart-Hauptmann-Theater-Preis, der vom Verein „Freunde des Zittauer Theaters“ finanziell unterstützt wird. Die Auszeichnung kommt pünktlich zu Sabine Krugs 25-jährigem Jubiläum. Seit 1992 steht die gebürtige Roßlauerin in Zittau auf der Bühne. Bereits bei der letzten Vorstellung auf der Jonsdorfer Waldbühne am 13. August hatten ihr die Komparsen wie auch die Theaterfreunde zum Jubiläum gratuliert und kleine Geschenke überreicht.

Ihr Schauspieldiplom erwarb Sabine Krug 1989, anschließend erhielt sie feste Engagements an den Theatern in Eisenach, Parchim und Eisleben. Danach wechselte sie in die Oberlausitz und blieb dem Gerhart-Hauptmann-Theater bis heute treu. Diese Verbundenheit wird von den Theaterbesuchern honoriert. Bereits im Vorjahr erhielt Sabine Krug viele Stimmen bei der Wahl der beliebtesten Schauspielerin. Mit gerade mal fünf Stimmen Vorsprung war Kollegin Maria Weber am Ende erfolgreich.

Dieses Jahr ist das Ergebnis eindeutiger ausgefallen. Wobei sich die Präferenzen der Teilnehmer, die online oder mit Abstimmungskarte votiert haben, deutlich unterscheiden. Während Sabine Krug bei der Online-Abstimmung nur im Mittelfeld lag, entschied sich der Großteil derer, die mit Karte abstimmten, für die 59-Jährige.

Am Ende zählt natürlich nur der Sieg. Den konnte bei den Männern Stephan Bestier für sich verbuchen. Bereits vor drei Jahren hatte er den Gerhart-Hauptmann-Theater-Preis, der damals erstmalig vergeben wurde, erhalten. Seit 2009 gehört Bestier dem Ensemble des Zittauer Theaters an – unter den männlichen Mitgliedern ist er damit der Dienstälteste.

Bestier hat in den vergangenen acht Jahren bereits mehrere Dutzend Rollen am hiesigen Theater gespielt – so war er beispielsweise im Weihnachtsmärchen „Die zertanzten Schuhe“ und in „Comedian Harmonists“ zu erleben. In der vorigen Spielzeit wirkte er unter anderem in „Ein Sommernachtstraum“, „Der Pantoffel-Panther“ und „Der König der Schmuggler“ mit. In diesen drei Stücken stand auch Sabine Krug auf der Bühne.

Zur beliebtesten Inszenierung der Spielzeit 2016/2017 ist allerdings ein anderes Stück vom Publikum gewählt worden: „Der Pavillon“. Alle 17 Vorstellungen der Kriminalkomödie im Zittauer Klosterhof waren mit 2 500 Besuchern nahezu restlos ausverkauft.

Die Verwechslungskomödie musste sich bei der Wahl des besten Stücks ganz knapp dem „Pavillon“ geschlagen geben. Das Klosterhof-Stück gewann mit einer Stimme Vorsprung.

Geländer-Spendenaktion der „Freunde des Zittauer Theaters“ bei Firma „Hals über Krusekopf“ beendet

In den Spendendosen für ein Geländer vor dem Zittauer Theater kamen mehr als 160 Euro zusammen. In den Geschäften der traditionsreichen Firma „Hals über Krusekopf“ warben die „Freunde des Zittauer Theaters“ für ihr Vorhaben.

Thomas Krusekopf, Inhaber der Firma „Hals über Krusekopf“ freut sich sehr über das gesellschaftliche Engagement seiner Kunden. Persönlich unterstützt er ebenfalls das Anliegen des Vereins. „Unsere Gesellschaft wird immer älter. Wenn sich viele Menschen solidarisch zeigen und eine kleine Unterstützung geben, kann viel bewegt werden. Nicht nur beim Theater, sondern in unserer gesamten Gesellschaft.“, so Krusekopf.

Jens Hentschel-Thöricht, Schatzmeister der „Freunde des Zittauer Theaters“ bedankt sich ganz herzlich bei den Spenderinnen und Spendern. Mit vielen kleinen Schritten und unterschiedlichen Maßnahmen werden wir unser Ziel erreichen. 

Freunde des Zittauer Theaters haben Herz für Kinder

300 Euro übergaben am 11. August 2017 die Vorsitzende der Freunde des Zittauer Theaters Prof. Dr. Bärbel Fliegel und Schatzmeister Jens Hentschel-Thöricht an Katja Schönborn, Geschäftsführerin des Zittauer Ortsverbandes des Deutschen Kinderschutzbundes.   
Mit der finanziellen Unterstützung wird Kindern ein Besucher im Zittauer Theater ermöglicht. Dieser Wunsch wurde von den Kindern schon oft geäußert. „Gern unterstützten wir den Deutschen Kinderschutzbund bei seiner Arbeit mit dieser Spende. Wir sind der Überzeugung, dass Kultur bildet und Freude bereitet“, so Prof. Dr. Bärbel Fliegel.
Frau Schönborn ergänzt: Im Namen der Kinder sage ich „Danke“ für diese Unterstützung. Ich freue mich, dass damit ein Wunsch der Kinder erfüllt werden kann. Mit dieser Hilfe erhalten alle Kinder die Möglichkeit, den Zauber eines Theaterbesuchs zu genießen.

Wenn Theaterfreunde auf Reisen gehen

Anfang Juli hatte der Verein „Freunde des Zittauer Theaters e.V.“ zu einer Fahrt auf die Ortenburg nach Bautzen eingeladen. Die Bautzener Theatermacher spielten dort unter freiem Himmel „Die Olsenbande wandert aus“. 42 Vereinsmitglieder und Freunde des Theaters wollten miterleben, welchen Coup Egon, Benny und Kjeld diesmal austüfteln. Im mittleren Block der gut 1200 Sitze umfassenden Tribüne hatte der Verein Karten gesichert. Von hier aus war die Sicht auf die Bühne bestens. Doch bevor die Theaterfreunde ihre Plätze einnahmen, wurde die Gruppe erst einmal im Saal des Burgtheaters von Falk Winzer, dem Vorsitzenden des Bautzener Theatervereins, begrüßt. Schließlich gibt es so ein Zusammentreffen von Theaterfreunden aus Zittau und Bautzen nicht so oft. Falk Winzer berichtete von den Projekten seines Vereins, Prof. Bärbel Fliegel und Armin Pietsch stellten als Vertreter des Zittauer Vereinsvorstandes dessen Vorhaben kurz vor. Falk Winzer überreichte des Gästen aus Zittau anschließend einen dicken Wälzer über die Bautzener Theatergeschichte, die von einem dortigen Schauspieler in jahrelanger Arbeit erstellt wurde. Natürlich hatten auch die Zittauer ein kleines Geschenk dabei – wenn auch bei weitem nicht so gewichtig. Sie schenkten dem Bautzener Vereinschef eine Broschüre „Sprung-Bühne Zittau“, die 2015 anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Theatervereins erarbeitet wurde.

Schon kurze Zeit später erklang der Gong und die drei Haupthelden des Stücks betraten die Bühne. Es war eine überaus humorvolle Inszenierung. Olsenbanden-Fans erinnerten sich natürlich in vielen Szenen an die Filme aus den 70er Jahren. Leider hatte es das Wetter mit den Theaterfreunden nicht so gut gemeint. Kurz nach halb sechs – das Stück lief zu diesem Zeitpunkt bereits zweieinhalb Stunden – begann es stark zu regnen. Die Bautzener Theatermacher unterbrachen zuerst das Stück, da die Kostüme für die Abendvorstellung nicht allzu naß werden sollten. Letztlich wurde die Vorstellung ganz abgebrochen, da der Regen nicht nachließ. Schon während die Vorstellung noch lief, pfiff der Wind über die Bühne und riss eine Bühnendekoration herunter. Die Schauspieler reagierten darauf mit Humor. Als die Zuschauer mit Einsetzen des Regens alle ihre Schirme aufspannten und Regencapes überzogen, witzelte Olaf Hais (Egon Olsen), dass Bautzen doch bunt sei.

So konnte die Zittauer Theaterfreunde das Ende des Stücks nicht mehr miterleben. Da aber der Großteils des Stücks bereits abgespielt und es nur noch wenige Minuten bis zum Finale waren, wurde der Abbruch nicht so schwer genommen. Die Reaktionen der Theaterfreunde waren fast durchweg positiv. Und so versprachen die Zittauer Theaterfreunde, künftig regelmäßig andere Theater zu besuchen.
Die letzte Theaterausfahrt fand 2014 nach Chemnitz statt. Für den nächsten Ausflug haben sie auch schon ein Ziel im Auge: das Tom-Pauls-Theater in Pirna. Im Frühjahr 2018 soll dort eine Wochenendvorstellung mit Tom Pauls besucht werden. Ein genauer Termin kann erst Anfang November bekannt gegeben werden, da erst dann das Programm veröffentlicht wird und der Kartenvorverkauf startet.
Wer aber schon jetzt weiß, dass er Tom Pauls unbedingt live in seinem eigenen Theater erleben möchte, kann sich schon jetzt beim Theaterverein (oeffentlichkeitsarbeitsgruppe@gmail.com) für diese Ausfahrt vormerken lassen. Die Karten werden auf jeden Fall schnell vergeben sein – das zeigt der Ansturm bei den vergangenen Vorverkäufen.

Zittau zahlt künftig mehr fürs Theater und bekommt dafür Mitspracherecht

Dafür hat die Stadt jetzt Sitz und Stimme in der GmbH. Görlitz und der Kreis finden das gut, das Theater profitiert davon.

Die Stadträte von Görlitz und Zittau haben Ende Juni 2017 der Übernahme von Gesellschafteranteilen der Stadt Zittau an der Gerhart-Hauptmann-Theater GmbH zugestimmt. Der Vertrag sieht vor, dass Zittau für einen Euro zehn Prozent der Anteile vom Landkreis Görlitz übernimmt.

Dem stimmte ebenso der Kreistag Ende Juni zu. Somit verteilen sich die Gesellschafteranteile am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau wie folgt: der Landkreis hält 60 Prozent, die Stadt Görlitz 30 Prozent und die Stadt Zittau zehn Prozent.
Im Gegenzug bekommt Zittau einen Sitz in der Gesellschafterversammlung und hat somit wieder ein gewichtiges Mitspracherecht zur Zukunft des Theaters, weil die Beschlüsse einstimmig sein müssen.

„Der „König der Schmuggler“ erhielt das „Schmugglerbier“ zur Premierenfeier

Zur Premiere des diesjährigen Sommertheaterstückes auf der Jonsdorfer Waldbühne „König der Schmuggler“ übergaben Mitglieder der „Freunde des Zittauer Theaters“ den Schauspielern ein besonderes Premierengeschenk.
Ein Schmugglerbier und für die jüngeren Mitspielenden unsere Theaterlimonade „Gerti“. Das Schmugglerbier wurde extra aus der nahen Grenzregion „organisiert“. 

Zur Premiere waren alle Plätze auf der Waldbühne Jonsdorf ausverkauft. Der Stück ist absolut sehenswert und können wir nur weiterempfehlen. Schauen Sie es sich an!

Karten für neue Spielzeit begehrt

Mit Klappstuhl bestens ausgerüstet waren einige Theaterliebhaber, die seit 8 Uhr auf die Öffnung der Kasse des Gerhart-Hauptmann-Theaters in Zittau warteten.  Etwas Geduld auf die begehrten Karten war gefragt, denn die Karten für die besten Plätze und viel mehr die vielversprechenden Aufführungen waren begehrt.

Die „Freunde des Zittauer Theaters“ e.V. verkürzten die Wartezeit mit Informationen über den Verein und dessen geplante Vorhaben. Die Idee, vor dem Theater ein Geländer gerade für ältere und gehbehinderte Menschen zu installieren, sorgte für großen Zuspruch. Dafür sammelten die Vereinsmitglieder vor Ort Spenden.
Besonders erfreut zeigten sich die Wartenden über eine kleine Überraschung der Theaterfreunde. Jeder Kartenerwerber bekam eine „Gerti“ – die Theaterlimo überreicht. „Eine schöne Aktion der Theaterfreunde, danke für ihre Engagement zur Stärkung des Theaterstandortes Zittau“, so eine Kartenkäuferin aus Neueibau.