ein Weihnachtsgruß

Liebes Ensemble, liebe Mitarbeiter des GHT,

nun ist es klar: das Theaterjahr 2021 bleibt leider pandemiebedingt erneut unvollendet. Die schönen Gewohnheiten, sich mit der Familie am Weihnachtsmärchen zu erfreuen und sich beim Weihnachtskonzert auf das Fest einzustimmen, müssen wieder der häuslichen Einsamkeit am TV-Gerät, CD-Player und bestenfalls dem familiären Gesang weichen.  Die Gemeinschaft mit unserem Theater fehlt uns Zittauer Theaterfreunden sehr. Die aktuelle Situation in Sachsen und im Kreis verlangen allen wieder Vernunft und Einsicht in die Notwendigkeit der Kontaktreduktion ab. Diese Adventzeit und die kommende Jahreswende sind nicht nur Zeiten des Rückzugs und der Besinnlichkeit, sie sind von Sorgen vieler Menschen, Unternehmen und Vereine belastet. Wir Theaterfreunde sorgen uns – auch um unser Theater. Weichenstellungen für die Entwicklung der Theaterlandschaft im Kulturraum, für den Bestand und die Finanzierung unseres Gerhart-Hauptmann-Theaters stehen an.  Wie kann die Zukunft mit den Folgen der Pandemie in allen Bereichen aussehen?

Umso mehr sind wir dem Zittauer Schauspielensemble dankbar für die im Rahmen des Möglichen geleistete theaterpädagogische Arbeit in den Schulen. Wenn auch die Märchenlesungen den geplanten Besuch im Theater nicht ersetzen können, bringen sie Abwechslung und Freude in den Pandemie-Alltag der Kinder. Kultur ist lebenswichtig!

Der Vorstand der „Freunde des Zittauer Theaters“ (e.V.)  wünscht allen Angehörigen des GHT in dieser schwierigen Zeit vor allem Gesundheit und Widerstandskraft. Wir wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest sowie ein gutes Jahr 2022!

Und demnächst wieder einmal ins Theater

Liebe Theaterfreunde,

nun ist der Spielbetrieb im Gerhart-Hauptmann-Theater in vollem Gange. Etwas Hektik aber auch Aufbruchsstimmung aller Beteiligten ist in der Anfangsphase zu verspüren. Die ersten Premieren sind erfolgreich verlaufen und auch der Konzertbetrieb läuft planmäßig. Die Operette „Der liebe Augustin“ findet in Görlitz viel Anklang beim Publikum. Da sollte man nicht zu viel Wert auf die etwas durchwachsene Kritik von J. D. Schubert in der Sächsischen Zeitung legen. Selbst ansehen und urteilen ist angesagt. Der Geschmack und die Ansprüche sind verschieden und einem entspannten Abend steht in jedem Fall nichts im Wege. Die Inszenierung kommt noch ein paar Mal – auch am Silvestertag – in Görlitz auf die Bühne und steht im März im Zittauer Spielplan. Freuen wir uns drauf!  
Um beim Musikalischen zu bleiben: Am 13. November wird die Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Kurt Weill und Berthold Brecht endlich Premiere haben. Die letzte Inszenierung des ehemaligen Intendanten Klaus Arauner wird vier Mal aufgeführt und nicht nach Zittau kommen. Für Fans dieses immer noch aktuellen Werkes lohnt sich dann der Weg nach Görlitz bestimmt.

In Zittau hatte am letzten Wochenende „Slapstick“ Premiere. Im Publikum fanden sich neben den Zittauer Premierenabonnenten auch der Autor Wieland Schwanebeck und viele Angehörige und Freunde des Autors, des Regisseurs und des Bühnenbildners. Die Leitungsriege des Theaters aus Görlitz und Zittau war anwesend, so dass ich die neue Verbundenheit des Gerhart-Hauptmann-Theaters spüren konnte. Das Stück über die Begegnung von Charlie Chaplin und Orson Welles und die Hintergründe zur Entstehung des Films „Monsieur Verdoux“ nimmt nach einigen Längen im ersten Teil nach der Pause Fahrt auf und wird unter der Regie des neuen Schauspieldirektors Ingo Putz dann auch dem Titel gerecht. Die vier Schauspieler werden vom umfänglichen Text und den Einlagen gefordert. Neben Tilo Werner, Philipp Scholz und Martha Pohla spielt der Gast Gen Seto den japanischen Diener von Chaplin. Am 5. November können neben dem Film über den Pariser Frauenmörder auch andere berühmte Filme der Protagonisten im Kronenkino in einer langen Kinonacht gesehen werden. Wir laden die Theaterfreunde herzlich ein, den Termin als „Stammtisch extra“ wahrzunehmen und so das Theaterstück cineastisch zu ergänzen.

Einige Tage zuvor hatte die Theaterserie „Selfies einer Utopie“ von Nicola Bremer unter seiner Leitung in Zittau Premiere. Die Spieler Sabine Krug, Paul-Antoine Nörpel und David Thomas Pawlak standen vor der Herausforderung, einen unbekannten Text zu lesen und nach Anweisungen des Autors, die er auf großen Pappen hochhielt, zu gestalten und schnell zu reagieren. Das führte zu äußerst komischen Situationen und die Akteure konnten ihrem Affen Zucker geben. Mal kräftig, mal weinerlich, dann wieder ängstlich, divenhaft oder gar singend wurden die Worte an die Zuschauer gebracht. Dabei nimmt der Text auch aktuell-politische und lokale Vorgänge auf und stellt ernste Fragen, die aber durch die Komik des Spiels gebrochen werden. Die Aufführung tags darauf in Görlitz war mit anderen Spielern (Maria Weber, Marc Schützenhofer und Fabian Quast) ebenso sehenswert. Jeder Abend ist ein Unikat und so nicht wiederholbar. Ein sehr gelungener Versuch der Theatergestaltung, der auch das zahlreiche junge Publikum sichtlich ansprach. Im Januar und im März gibt es wieder einen Teil. Vielleicht sind Sie dabei?

Nun steht einem Besuch zu den Vorstellungen in Zittau und Görlitz fast nichts mehr im Wege. Es beginnt der Vorverkauf für Dezember und Januar. Leider ist der Spielplan auf der Web-Seite des GHT für Dezember noch nicht vollständig. Er wird hoffentlich bald fertig und sichtbar sein. Natürlich ist die Pandemie nicht vorbei, die 3-G-Regel ist festgelegt sowie Maskenpflicht bis an den Platz. Die Säle sind wieder normal mit Sitzreihen hergerichtet, aber noch können nicht alle Plätze besetzt werden.

Ihre Dr. Bärbel Fliegel

Zum Ende der Saison 20/21

Liebe Theaterfreunde,

nun ist sie zu Ende – die ungewöhnliche Theatersaison 2020 /21 der GHT. Nach dem noch relativ normalen Start der Spielzeit im September und Oktober mit genehmigten Hygienekonzepten kam das lange Aus für die Theaterkunst durch die Schließung vom November 2020 bis Mai 2021. Erst mit dem Start des Sommertheatersaison konnten nach und nach wieder Theaterangebote gemacht und die Zuschauer langsam zurückgewonnen werden. Besonders erfreulich war, dass es ab Juli möglich war, die Spielstätten mit vielen Zuschauern zu füllen. So konnte das Publikum in Görlitz das Musical „Evita“ in einer corona-gerechten Inszenierung sehen. Im Zittauer Klosterhof gab es gleich mehrere Angebote: die Krimikomödie „Beute“ und den Monolog „Nippeljesus“, mit dem Marc Schützenhofer die Zuschauer fesselte. Zuletzt standen noch Vorstellungen auf der Waldbühne in Jonsdorf an, wo „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ mit viel Klamauk, den üblichen Kampfszenen und Pyrotechnikeinsatz Alt und Jung unterhielt. Ich hoffe, Sie waren beim Sommertheater wieder dabei.

Mein Fazit: Alles war durchaus sehenswert und brachte etwas Normalität für die Akteure und das Publikum zurück. Leider spielte der Wettergott in diesem Sommer nicht immer mit und auch vor krankheitsbedingen Ausfällen blieb das Ensemble nicht verschont. Man muss es dem kleinen Team aber lassen: es zeigte viel Einsatz, hielt auch bei Regen durch und holte kurzfristig als Ersatz auch Ausschnitte aus „Loriot“ auf die Bühne.

Der Sommer atmet aber auch Abschied. Drei bereits vorbereitete Inszenierungen wurden im Zittauer Haus noch auf der großen Bühne zur Premiere gebracht. Leider werden wir diese Stücke im Herbst nicht mehr zu sehen bekommen. Die neue Leitung übernimmt – anders als in Görlitz – außer dem Klassenzimmerstück nichts in die neue Spielzeit.  Die Schauspielintendantin Dorotty Szalma und der Generalintendant Klaus Arauner wurden offiziell verabschiedet. Auch wir Theaterfreunde haben ihnen Dank gesagt und Glück gewünscht. Vielleicht bleibt ihnen künftig etwas Zeit, in unserem Theaterbuch „Vorhang auf!“ zu stöbern, welches wir zum Abschied überreichten.

Nun steht der verdiente Urlaub für Künstler und Mitarbeiter an. Die Proben für die neue Saison haben unter der Leitung des neuen Schauspieldirektors Ingo Putz schon begonnen. Wir sind natürlich gespannt und drücken die Daumen für einen guten Start. Zunächst aber: Gute Erholung!

Liebe Theaterfreunde,

merken Sie sich bitte schon die wichtigen Termine in der 38. Kalenderwoche vor.
Am Mittwoch, dem 22. September 2021 ist unsere Jahresversammlung, für Sie die Einladung im letzten Mitgliederbrief erhalten haben. In einem festlichen Teil wollen wir dabei auch auf 30 Jahre Verein schauen und gemeinsam feiern. Bitte kommen Sie zahlreich!

Am 25. September können Sie sich in der Spielzeiteröffnungsgala auf die nächste Spielzeit einstimmen und sich ein Bild vom neuen Leitungsteam des GHT machen. Gleich am nächsten Tag ist nicht nur Bundestagswahl, sondern auch der Tag der offenen Tür im Zittauer Theater mit einem vielfältigen Programm und Einblicken hinter den Kulissen. Vielleicht ist für Sie aber auch der tiefere Einblick in das Görlitzer Haus bereits am 12.09.2021 interessant?

Wir freuen uns auf eine gute Spielzeit, die möglichst wenig von Corona beeinträchtigt wird.
Wir sehen uns in unserem Theater!

Ihre
Prof. Dr. Bärbel Fliegel

Zum WELTTHEATERTAG am 27. März 2021

Im letzten Jahr stand in unserem Gruß zum Welttheatertag die Feststellung, dass wegen der Corona-Pandemie nichts wie sonst war. Man konnte den Tag nicht wie üblich begehen, die geplante Vorstellung fiel aus. Damals ahnten wir nicht, dass es ein Jahr später immer noch so ist und die Theaterwelt – wie die gesamte Gesellschaft – aus den Fugen gerät. Die Theater und Kulturstätten sind wieder und schon lange geschlossen, das öffentliche Leben steht still bzw. ist aus der Bahn geworfen. Die Auswirkungen des Virus auf die Gesundheit des Einzelnen, auf die Wirtschaft, die Kulturlandschaft und das gesellschaftliche Zusammenleben sind nun viel deutlicher zu spüren. Das gibt Anlass genug, den seit 1961 international begangenen Feier- und Aktionstag noch stärker zum Nachdenken über die Wirkung und die Zukunft der Theaterkunst zu nutzen. Sicher wird es Wortmeldungen und Aktionen in aller Welt geben.  

Wir „Freunde des Zittauer Theaters“ versichern aus Anlass des Welttheatertages den Künstlern und Mitarbeitern des Zittauer Hauses wie des gesamten Gerhart- Hauptmann-Theaters unsere Unterstützung für den Erhalt des Theaters und die baldige Fortführung der wichtigen kulturellen Arbeit.

Wir vermissen das Theater und sehen die Folgen des kulturellen Leerlaufs mit Sorge. Mögen sich die Vorhänge bald wieder öffnen!

Prof. Dr. Bärbel Fliegel
Im Namen des Vorstands

Start in die neue Spielzeit

Liebe Theaterfreunde,

Das Beste zuerst: Der Zittauer Stadtrat hat gestern – im zweiten Anlauf – mehrheitlich der Finanzierungsvereinbarung der Anteilseigner des Gerhart-Hauptmann-Theaters  Görlitz – Zittau GmbH zugestimmt. Die Räte der Stadt Görlitz und des Landkreises hatten das bereits getan.  Damit ist  für die nächsten  Jahre bis 2022 Klarheit gegeben.
Leicht haben es sich die Stadträte nicht gemacht, denn die Zeit danach ist ungeklärt.  In einer sachlichen Diskussion wurden Überlegungen und Vorschläge vorgebracht,  wie  Zittau seinen Verpflichtungen nachkommen kann, ohne die Kontrolle zu verlieren. Für die Zukunft unseres Theaters kann man nur hoffen,  dass die Kulturraummittel weiter fließen,  der Kulturpakt der Landesregierung verlängert und dynamisiert wird. Die Strukturreform der Theaterlandschaft bleibt eine Daueraufgabe. Wir werden als Verein den Prozess begleiten und sind gespannt, was ein – nun weiter dringend gesuchter – Generalintendant des GHT dazu beitragen wird.

Sind Sie gut  durch den Sommer gekommen und haben nach den vielen Freiluftveranstaltungen nun wieder Lust auf das Theaterhaus? Die Konzertfreunde haben schon einen anspruchsvollen und unterhaltsamen Auftakt erlebt. Momentan kann man die Görlitzer  Inszenierung „Liebesgrüße  aus Muskau“ erleben –  ein lockerer Start in die Saison.  In diesen Tagen kehrt das Schauspielensemble aus den Theaterferien zurück und steckt  gleich mitten in den Vorbereitungen  für die vielen Theaterereignisse der nächsten Wochen und Monate.  Am 6. Oktober gibt es in der Matinee mit Theaterfrühstück den Ausblick auf die Spielzeit. Dabei werden auch die Publikumslieblinge der letzten Saison gekürt.

Anfang Oktober kann man noch einmal Florian Graf und Tilo Werner in  drei Vorstellungen  des Kriminalstücks „Revanche“ erleben. Von Mitte Oktober bis Mitte  November folgen drei Premieren. Die Komödie „Mord auf Schloss Haversham“  wird sicher ein Hit. Verpassen Sie das nicht, es wird in der Zeit vom 19. 10. bis 10.11. zehn Mal gespielt und steht dann wieder zu Silvester im Plan. Übrigens gibt es da ein Wiedersehen mit Kerstin Slawek. „Heute Abend: Lola Blau“ kommt Anfang November und dann ist wieder Zeit für das Weihnachtsmärchen – diesmal wird  „Pinocchio“ Jung und Alt  verzaubern. Die Weihnachtskonzerte stimmen dann sicher wie gewohnt  auf die festliche Zeit zum Jahresende ein.

Viele unterhaltsame und besinnliche Stunden in unserem Theater  wünscht  allen Theaterfreunden

Ihre

Prof. Dr.  Bärbel Fliegel
Vorsitzende

Zittauer Theaterfreunde wünschen Theaterpädagogen und bieten dafür finanzielle Unterstützung an

Im März  2019 beschlossen die Mitglieder der „Freunde des Zittauer Theaters“, dass sie das das Theater bei allen Bemühungen unterstützen werden, wieder eine Stelle für Theaterpädagogik zu schaffen.

Professor Dr. Bärbel Fliegel, Vorsitzende des Vereins: Seit langem gibt es unter den Mitgliedern den Wunsch, dass am Theater wieder ein Theaterpädagoge oder eine Theaterpädagogin mit den jugendlichen Schauspielern vom TheaterJugendClub  arbeitet und die Zusammenarbeit mit Schulen gestaltet. Wir setzen uns dafür ein, dass das Gerhart-Hauptmann-Theater eine solche Stelle schafft, da der aktuelle Kulturpakt auf Maßnahmen und Angebote für die Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen orientiert. Die Einführung in die Theaterwelt, das emotionale Erlebnis einer gelungenen Aufführung ist ein wichtiger Teil der kulturellen Bildung der jungen Generation und ein Garant für den Fortbestand  der einmaligen Theaterlandschaft Deutschlands.

Der Schatzmeister des Vereins Jens Hentschel-Thöricht ergänzt, dass die Stelle ab ab dem Jahr 2020 nach jährlicher Beschlussfassung eine finanzielle Förderung in Höhe von maximal 2.000 Euro erfahren kann und bereits in diesem Jahr mit 1.000 Euro cofinanziert werden könnte.

Karten für die Sommersaison begehrt

8.30 Uhr war die erste theaterbegeisterte Dame aus Löbau da und sicherte sich den ersten Platz in der Schlange für die begehrten Sommertheaterkarten. Immerhin lockte ein Rabatt von 25 Prozent. Die beiden nächsten Damen kamen aus Bertsdorf-Hörnitz und Hainewalde. Bevor jedoch die Kasse pünktlich um 10 Uhr öffnete, überraschte das Theater die Wartenden mit einer Spielfrequenz aus einem kommenden Sommertheaterstück. Nur so viel sei verraten, „Vier Fäuste für ein Halleluja“ darf man sich nicht entgehen lassen.  

Wir als „Freunde des Zittauer Theaters“ begleiten diesen Tag seit Jahren. Die Wartezeit verkürzten wir mit Informationen zur kommenden Spielsaison, mit einem kleinen Frühlingsgruß und den neuen Flaschenöffnern mit Theatermotiven. Es gibt zu einen Motive mit dem Theatergebäude, aber auch Motive aus älteren und jüngeren Theaterstücken, die der Verein ganz neu angefertigt hat. „Wir stellten diese Aktion unter das Motto ‚Alles Flaschen oder was? – Dann kommen ihnen unsere neuen Flaschenöffner gerade recht'“, so Jens Hentschel-Thöricht, Schatzmeister des Theatervereins. Mit dem Erlös wird unter anderem die Jugendarbeit am Theater, einzelne Inszenierungen, wie auch der Gerhart-Hauptmann-Theater-Preis unterstützt werden.

Dank an die Stadträte

Sehr geehrte Damen und Herren Stadträte,

der Verein  „Freunde des Zittauer Theaters e.V.“ dankt Ihnen für Ihr Engagement und Ihren Einsatz zum Erhalt der Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau GmbH in den letzten Jahren. Mit  dem nun gefassten Grundsatzbeschluss zur Finanzierungsbeteiligung am „Kulturpakt“ des Freistaates Sachsen für die Jahre 2019 – 2022 bestätigen Sie, die Finanzierungsanteile an den Strukturmitteln entsprechend den Gesellschaftsanteilen am GHT zu gewährleisten.  Wir sehen darin ein starkes Bekenntnis zum Theater insgesamt und den Standort Zittau. Angesichts der  finanziellen Situation der Stadt  ist das keine Selbstverständlichkeit. 

Der Erhalt unseres Theaters mit seinem hohem künstlerischen Anspruch, der  Ausstrahlung in das Umland und seiner trinationalen Kooperation im Dreiländereck liegt uns Theaterfreunden  am Herzen.
Es ist  ein unverzichtbarer  Standortfaktor  für die wirtschaftliche, touristische, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung der Region.
Im Rahmen der möglichen Bewerbung der Stadt (mit der Region) als Kulturhauptstadt  Europas 2025 zeigt sich  das Theater von Anfang an als Inspirator und wichtiger Akteur.  Wir bitten Sie, auch in der nun beginnenden  Arbeit  an einem  Strukturkonzept dem Theater die  notwendige Aufmerksamkeit und Unterstützung zukommen zu lassen.

Frohe Weihnachten und ein tolles neues Jahr

Der Vorstand des Vereins „Freunde des Zittauer Theaters e.V.“  wünscht allen Mitgliedern, Förderern und Spendern ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr  2019!

Liebe Freunde des Zittauer Theaters,

Anlässlich der bevorstehenden Weihnachtstage und des Jahreswechsels danke ich im Namen des Vorstands allen Mitgliedern, Förderern und Spendern des Vereins für die Unterstützung unserer Tätigkeit, für die Treue zum Verein und zum Theater im Jahr 2018 von ganzem Herzen. Unser  Dank geht ebenso an die Theaterschaffenden des Gerhart-Hauptmann-Theaters, die dem Publikum 2018 erneut viele berührende, nachdenkliche und unbeschwerte Theaterstunden bescherten.

Der Verein blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2018 zurück. Mit Aktionen und der Hilfe unserer Förderer und Spender konnten wir  traditionsgemäß die gemeinsame Inszenierung des TheaterJugendClubs mit dem Schauspielensemble – das Stück „Oleanna“ – sowie den Gerhart-Hauptmann-Theater-Zittau-Preis bezuschussen. Der beschlossene  Anteil für die Ertüchtigung des Inspizientenpultes in Zittau wird im Dezember übergeben.

Ein großer Erfolg für die Mitarbeiter des Gerhart- Hauptmann – Theaters ist, dass die Politik ab 2019 den Weg zurück in den Flächentarif geebnet hat. Durch unsere Anfrage an den Ministerpräsidenten, die viel Resonanz fand, haben auch wir minimalen Anteil daran. Eine drohende Insolvenz ist abgewendet. Aber zur Deckung der künftigen Kosten und zum Erhalt des qualitativ hochwertigen Theaterangebots  sind nun weitere Überlegungen und auch unser aktiver Einsatz erforderlich.  

Wichtig für unsere Arbeit ist, dass dem Verein vom Finanzamt die Gemeinnützigkeit bestätigt wurde. Ein Höhepunkt des Vereinslebens war die Ausfahrt in das Tom Pauls Theater nach Pirna. Die Theaterjugend war überaus aktiv und an einigen Inszenierungen beteiligt. Nun sind einige Protagonisten auf dem Weg ins Berufsleben und ein Umbruch steht an. Der TheaterSeniorenClub hatte eine erfolgreiche Saison mit dem neuen  Stück erlebt und kann auch von einer Förderung profitieren.

So schauen wir zufrieden zurück und zuversichtlich in die Zukunft und freuen uns auf schöne Stunden in unserem Theater!

Prof. Dr. Bärbel Fliegel